Freitag, 22. Januar 2016

Mein Kleiderschrank

Ich habe fertig!
Also ... meine Ausmisteaktion hat doch länger gedauert als gedacht. Die Entscheidung, was weg kann und was nicht, war gar nicht so leicht. Es waren schon sehr viele Sachen dabei, die ich mir selbst genäht habe. ... dann saß ich da mit meinen treuen Begleitern. Dann habe ich die guten Stücke angezogen und festgestellt das Einige davon nicht mehr passten. Nächste Frage: Will ich die Arbeit des Änderns auf mich nehmen? Hin und her gerissen, habe ich dann doch einen dritten Haufen gemacht.
Ich kann Euch sagen, ich war schon kurz davor aufzugeben. Die vollstopften Taschen, die Wäscheberge und dann Unentschlossenheit. Deshalb habe ich auch den dritten Haufen gemacht, damit ich endlich weiter kam. Noch am selben Abend habe ich im Internet nach den Öffnungszeiten der karitativen Einrichtungen gesucht und dann gesehen dass die auch Container aufgestellt haben. Das war meine Rettung, so konnte ich am nächsten Tag (Sonntag) schon einen Teil meiner Säcke los werden.

Als ich dann mit auf der Suche nach den richtigen Platz beschäftigt war, habe ich ja noch mal jedes Stück in die Hand genommen und da hat es bei mir Klick gemacht. Wenn ich jetzt diese "zu ändernden Sachen" wieder aufheben, habe ich sofort wieder Müll liegen. Ich kenne mir doch; ich werde so gut wie kein Stück davon anpassen! Ohne zu zögern konnte ich dann auch einen Müllsack nehmen und fort damit.
Selbst jetzt, wo alles fein eingeräumt ist, weiß ich, dass noch einige Stücke in den Müllsack wandern.  Dies wird beim Fotografieren für die App sein.

Die Säcke habe ich in die Container von AWO, Caritas und Rotes Kreuz gegeben. Nur ganz wenige Stücke werde ich verkaufen. Natürlich, es waren auch einige Sachen dabei, die ich niemanden mehr zumuten konnte. Die waren irgendwie in den Tiefen des Schrankes verschwunden und jetzt erst ans Licht gekommen.

Jetzt habe ich wirklich nur noch die Kleidung im Schrank, die mir gefällt und in denen ich mich wohl fühle und die ich mit einander kombinieren kann.

Erstaunlicher Weise habe ich recht viele Oberteile T Shirts, Blusen, Strickjacken und ein paar Pullover. Bei den Röcken für den Winter sind jetzt noch vier Röcke übrig geblieben. Für den Sommer sind es fünf Röcke. 
Hosen sind es eine Jeans, eine weinrote Stoffhose in Jeansoptik und zwei Stretchhosen (schwarz und weinrot) und eine caramelfarbene dicke Leggins. Für den Sommer habe ich gar keine. Dann sind noch zwei Stromerjeans. Wenn ich mal mit der Kamera durch die Natur streife, dann sind die gut dafür ( sie haben einen hohen Stretchanteil).
Sommerblusen sind es nur drei Stück und zwei Tops. 
Kleider insgesamt: 5
Und zwei dicke Leggins für zu Hause.
Meine dicken Strumpfhosen haben mich fast umgehauen. 17 Stück!!! die waren alle in den Tiefen des Kleiderschranks verschwunden. Mit Hilfen der Rolltechnik wird mir das nicht wieder passieren.

Eine richtig tolle Kleiderschrank-App habe ich noch nicht gefunden bzw. die zwei, die ich mir ausgesucht hatte, waren nicht so toll. Da konnte ich nur Fotos mit dem Handy schießen und dazu habe ich die Sachen auf den Fußboden gelegt ... das gefiel mir nicht.
Heute morgen bin ich auf eine App gestoßen, die zwar Geld kostet, aber von der Vorschau her schon eher dem entspricht, wie ich mir das vorstelle.

So jetzt aber erst mal Fotos.


Die Linken Fotos brauche ich ja nicht zu kommentieren. Auf dem obersten Brett sind in dem Karton 2 Sporthosen lang, 3 Sporthosen caprilänge, 2 Sporttshirts, 2 Badeanzüge. Daneben liegt ein blauer Pullover, der diese Wintersaison noch bleiben darf.
Darunter auf dem Brett sind stehen in 2 Kartons meine ganzen Sommersachen.
Darunter meine Schlafkleidung, vier Schlafanzüge und zwei Nachthemden für den Winter. Daneben die Schlafkleidung für den Sommer 6 x Shirt und Hose.
Darunter (linker Karton) 8 RollkragenShirts, 8 Shirts mit Ausschnitt .
Darunter (linker Karton) 6 dünne Pullover. daneben ein kleiner Karton mit 4 Shirts mit 3/4 Arm.


Hier die Unterhosen, Hemden und ganz hinten die Unterröcke und Miederhosen


Vorn sind die dicken Strumpfhosen daneben 5 Paar neue Socken. Dann im nächsten Karton noch ein paar dicke Strumpfhosen und Feinstrumpfhosen (die habe ich nicht gezählt). Dahinter sind 8 paar Socken und 3 Paar selbst gestrickte Socken, der Rest sind Feinstrümpfe und Feinsocken.



Hier sind auf dem linken Foto BH's und Strumpfhosen drin. Auf dem rechten Fotos sind nur noch drei gepolsterte BH's und fünf dünne BH's und zwei Unterziehtops aus schwarze Spitze.


Hier (linkes Foto) hängen 2 Mäntel, 4 Röcke, 15 Strickjacken, 15 langarm Blusen, 2 Blazer, 1 Jeansjacke und 2 Kleider.
Unten liegen vorne links meine 2 "zu Hause"-Leggins, daneben die Stretchhosen, dahinter die 2 Stromerjeans, daneben im Karton sind 5 dicke Pullover und 2 Westen.


Die Gürtel werde ich erst aussortieren, wenn ich die Fotos für die App mache. 
Dann habe ich bei einer Sendung mit der Yvonne Willicks eine tollen Tipp gesehen. Die Aufreisslasche von Dosen. Damit kann man mehrer Kleiderbügel zusammen hängen. Diese Methode nutze ich, wenn ich meine Garderobe für den nächsten Tag zusammen stelle.


Das ist mein Kleiderschrank, ich bin froh und freue mich jeden Tag, wenn ich rein schaue.

Nun noch einmal kurz zum Buch von Marie Kondo: Das Buch ist ein guter Ratgeber! Es ist echt wichtig und gut, sich bei jedem Stück die Frage zu stellen: Bin ich glücklich damit? Und ich denke jetzt doch, dass es in einem gewissen Sinn erlaubt sein sollte eine dritten Haufen zu bilden. Was jetzt falsch wäre, diesen Haufen wieder irgendwo zu verstauen. Am Schluss der Aktion sollte der Haufen noch mal durchgegangen werden und dann einer Kategorie zugeordnet  werden. Bei mir bestand diese Haufen aus ca. 30 Teile. Davon sind ganze 2 Teile (Röcke) übrig geblieben.

Als nächstes geht es an meine Bücher, oh das wird noch mal hart. 

Bis dann ...

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